Donnerstag, 20. August 2015

Reiche Ernte

Mein 400. Beitrag hier.......

Die Blüte der einen Stangenbohnensorte in meinem Garten blüht richtig schön lila und die Bohnen werden dunkelviolett, oder mit weniger Sonnenlicht auch mit etwas Grün.



 Emmentaler Speckbohne, Blüte

Die Samen hatte ich geschenkt bekommen in einem angeschriebenen Couvert .... und nun hatte dieses nicht mehr. Es ist eine ProSpecieRara Sorte, das wusste ich. Jetzt habe ich übers Internet herausgefunden, dass es die Emmentaler Speckbohne ist. Letzte Woche schon erntete ich davon etwa 2 kg und heute gleiche mehrere... ! Die Bohne ist butterzart und benötigt keine lange Kochzeit und ist gekocht natürlich (leider) wieder grün.



Auf der anderen Seite wachsen noch eine "normale", spätere Sorte Stangenbohnen. Auch die wurden heute gepflückt. So werde ich einige Portionen für den Winter eingefrieren und sie schmecken dann immer noch wunderbar.


Dieses Jahr wollte ich unbedingt wieder die scharfen Peperoncini pflanzen, im letzten hatte ich keine. Einige wurden schon frisch verwendet in der Küche, aber die meisten werde ich weiter verarbeiten. Ich stelle eine Paste her und fülle sie in kleine Gläschen ab. So habe ich über lange Zeit einen Vorrat und zwar ohne Konservierungsmittel. Bestens geeignet für Salatsaucen, Marinaden, italienische Gerichte oder einfach dort, wo etwas Schärfe gut tut. Im Brot habe ich es noch nicht versucht (liebe mo!), ist aber eine super Idee.


Das ist die schärfste der Sorte, eine Habanero Chili, Calita Red und für mich eine Pflanzen-Neuheit. Sie erfreut mich mächtig mit vielen Früchten und langsam bekommen die ersten etwas gelbe Farbe. Da bin ich gespannt auf die Ernte und für die Verarbeitung werde ich die Gummihandschuhe bestimmt nicht vergessen. Vielleicht werde ich versuchen sie zu überwintern.


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Mittwoch, 19. August 2015

Roggen-Zucchini-Brot

Roggen-Zucchini-Brot  
(eigene, scharfe Peperoni und Tomate)



Roggen-Zucchini-Brot

Zutaten:
300 g Roggenvollkornmehl
200 g Weizenmehl
1 Würfel Hefe (42g)
1 TL Honig
1,5 dl Wasser, lauwarm
250 g Zucchini
50 g getrocknete Tomaten, eventuell einige schwarze Oliven
2.5 TL Salz
2 TL Brot Gewürz
1 EL Leinsamen
2 EL Olivenöl
75 g Walnüsse

Mit etwas Weizenmehl, wenig lauwarmem Wasser, dem Honig und der Hefe einen Teig anrühren und warten, bis dieser schäumt. Das restliche Mehl in einer Schüssel mit dem Vorteig mischen. Die Zucchini waschen und an der Rösti Raffel dazu reiben. Das Salz, Brotgewürz, Olivenöl, Leinsamen, die getrockneten, klein geschnittenen Tomaten und die grob gehackten Walnusskerne dazu geben und gut kneten. Mit Mehl bestäuben, da der Teig sehr feucht ist. Den Teig in Cakeform (Backtrennpapier) geben, oder in längliche Form auf Blech und mit Klarsichtfolie zudecken. An einem warmen Ort für 1 Stunde gehen lassen. Mit etwas lauwarmem Wasser bepinseln und einschneiden.

Backofen auf 200°C vorgeizen und 60 Min. auf 2. Einschubebene Klimagaren (oder Heissluft plus).

1. Dampfstoss sofort
2. Dampfstoss nach 8 Min.
3. Dampfstoss nach 8 Min.

Die Nüsse können je nach belieben durch andere ersetzt werden. Kürbis- oder Sonnenblumenkerne, Sesam, oder auch gemischt passen sehr gut. Wer es luftiger mag, ersetzt das Roggen- durch Weizen- oder Dinkelmehl.


So mag ich das Brot sehr gerne. Gestern Abend gebacken - und heute Abend schneide ich es in dünne Scheiben und friere den Rest portionenweise ein.

Die Zucchini Menge im Kühlschrank vermindert sich durch dieses Brot nur unmerklich. Auch süsse Zucchinikuchen, Zucchini Gratin oder was auch immer, dieses Gemüse lässt sich wunderbar verwerten.


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Sonntag, 16. August 2015

Tassenteppiche

"Blau machen"

Oh ja, Blau kann ich auch machen, oder besser gesagt -  nähen. Wenn ich doch sehr genau weiss, was ich zu einer Einladung mitbringen könnte, und die Wohnung der Leute kenne, ist es mir eine grosse Freude. 

Die Tassenteppiche (Mug Rug) mache ich in letzter Zeit immer in ähnlicher Weise. Je nachdem wie viele es am Schluss werden sollen, nähe ich zuerst alles in einem entsprechend grossen Stück. Diese nun sind mit frei geschnittenen Streifen Baumwolle in Blau mit etwas Grün auf Abwaschlappen genäht. Einer von diesem Vlies und zwei von diesen Allzwecktüchern, zuerst vorgewaschen und gebügelt, sind wirklich eine bewährte Einlage für Tassenteppiche geworden. Sollte es euch interessieren, könnte ich für euch einmal eine Bilderserie mit Anleitung machen, so wie ich diese gerne nähe. 


So sind vier unterschiedliche, jedoch passende Untersetzer entstanden und gestern bereits verschenkt worden. Sie wurden mit Freude entgegen genommen und wen wundert's, sogar die Visitenkarte des Gastgebers ist in ganz in Blau gehalten, neben vielen anderen Gegenständen in der Wohnung. Der Abend war übrigens sehr gelungen und ich muss mir mächtig etwas einfallen lassen bei einer Gegeneinladung. Das Wichtigste jedoch ist, mit angenehmen Menschen ein paar wertvolle Stunden verbracht zu haben. Das ist eine Widerholung wert.


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