Am 21. August 2013 ernteten wir zu zweit einige Kilogramm (!)
Heidelbeeren. Das ist bei mir jeweils fast eine Sucht, wie das Stricken oder die
anderen Beschäftigungen mit Textilien oder Wolligem. Wenn die Heidelbeerstauden so
prall voll mit grossen Beeren sind, das Wetter dazu noch angenehm ist, kann
ich tagelang mit Beeren pflücken verbringen (von Hand versteht sich, nicht mit
einem Blaubeerkamm). Das ist einfach herrlich und dazu noch die Ruhe und Natur rundherum. Jetzt
sind also einige Kilogramm davon in der Tiefkühltruhe, damit wir gut über den Winter
kommen und nicht hungern müssen. :-). Die Bilder an den schönen Ernte Tag sind mir nun beim Backen sehr präsent. Da in der nächsten Zeit einige Einladungen mit auswärts
essen geplant sind, gibt es heute Mittag etwas Einfacheres, aber bestimmt feines, eben diese Heidelbeer-Wähe.
Hier mein Rezept:
Zutaten:
700 g Heidelbeeren
(oder Blaubeeren), tiefgefroren
600 g Kuchenteig
150 g Haselnüsse,
gemahlen
Guss:
3 Eier
250 g Magerquark
2 dl Milch
1,5 EL Maizena
½ St. Vanille
1 P. Vanillecreme
(zum Kochen)
2 EL Steviapulver (oder Zucker)
Alle Zutaten für den Guss in einer Schüssel mit dem Mixer
kurz verrühren. Die ausgekratzte Vanilleschote beigeben und alles zur Seite
stellen.
Backofen auf 200° Umluft mit guter Unterhitze (wichtig) vorheizen.
Ein grosses Kuchenblech mit dem Teig belegen und mit einer
Gabel sehr gut einstechen, damit keine Blasen entstehen. Die gemahlenen Haselnüsse darauf verteilen und dann die
Heidelbeeren gleichmässig darüber geben.
Den Guss vom Rand her schön langsam darüber
giessen. Die Beeren sind damit fast bedeckt.
Die Wähe auf die zweitunterste Schiene in den Backofen geben und die Hitze auf 190° zurückstellen. 45 Minuten backen und dann kontrolliere ich das
Ganze.
Je nach dem, kann er noch bis zu 15 Minuten länger und 180° im Ofen
bleiben (jeder Backofen ist etwas verschieden). Fertigen Kuchen herausnehmen und etwas
abkühlen lassen.
Kuchen in Stücke schneiden und geniessen. Wer gerne mag, kann noch
mit einem Häubchen geschlagenen Rahm (Sahne) garnieren.
En Guetä!
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