Blick durch die Blüte in die Texelgruppe
Richtig, beim letzten Post meinte ich die Stadt Solothurn. Da möchte ich wieder hin und noch mehr davon sehen.
Sicht ins Vinschgau, hinten Ortlergruppe
An warmen Hängen streckten sich die "gewöhnlichen Küchenschellen" der Sonne entgegen und die weisse Variante fanden wir einen Tag später auf dem Giggelberg, 1555 m.
Meran wurde auch besucht und es gab auch da immer etwas Schönes zu sehen. Oder man geniesst einfach einen Kaffee, draussen, zwischen den Lauben, und das kurzärmlig!
An einem Tag fuhren wir ins Martelltal - bis auf 2051 m ü/M. Die 22 km sind zum Teil bis 18% steil und eng, aber die Sicht rund herum in die noch weissen Berge war einmalig schön. Wir machten dabei so einige lohnenswerte Wanderziele für schöne Herbsttage aus. Einen Halt machten wir auch bei dem Kapelle St. Maria in der Schmelz. Dort standen früher Gebäude
und Schmelzöfen für die Erzgewinnung. 1911 wurde sie von Soldaten
im Ersten Weltkrieg für die Bergknappen erbaut.
St. Maria im Schmelz
Ein weiteres Tal, das Schnalstal, ist auch immer wieder einen Besuch wert.
Vernagt-Stausee, Richtung Norden
Ein Seitental davon ist das Pfossenthal, was wir bis anhin noch nicht kannten. Auch das ist wieder so ein ursprüngliches, spärlich bewohntes Tal. In Vorderkaser (1693 m) geht es nur noch zu Fuss weiter, was aber wegen Lawinengefahr jetzt noch nicht empfehlenswert ist.
Vorderkaser
Nach einer Woche waren die ersten Bäume am verblühen und die Apfelblüten so richtig am aufblühen - und unsere kurze Reise zu Ende.
Am erste Morgen zuhause hat es über Nacht geschneit, und das nicht gerade wenig. Den Anblick erspare ich euch. Wer möchte denn jetzt nicht endlich Frühling? Die schönen Tage im Südtirol behalte ich jetzt vor den Augen und so wird der Schnee draussen auch wieder schmezen.
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